Autonomer Response Test (ART)

Die Psycho-Kinesiologie (PK) ist wohl die „eleganteste“ Methode, Konflikte aus der Vergangenheit aufzudecken, zu heilen und schließlich zu einer Quelle von Kraft, Gesundheit und Kreativität werden zu lassen.

Autonomer Response Test (ART)

Der Autonome Response Test (ART) ist ein wichtiger Teilbereich der Neurobiologie nach Dr.Klinghardt.

Hierbei handelt es sich um ein in sich vollständiges diagnostisches Untersuchungs-System.

Der Autonome Response Test arbeitet mit dem kinesiologischen Muskeltest, einer einfachen Bio-Feedback-Methode, die es ermöglicht, den Zustand des autonomen Nervensystems zu untersuchen. Über viele Jahre hinweg ist es Dr. Klinghardt gelungen das kinesiologische Grundphänomen auf eine medizinisch und wissenschaftlich ausdifferenzierte Basis zu stellen.


Dadurch grenzt sich der Autonome Response Test von der Methodik der herkömmlichen Kinesiologie ab
.

Er ist medizinisch genauer und zuverlässiger, wobei sich die Kunst des Muskeltestens an sich nicht verändert hat. Es wird »schichtweise« und »mit Vergrößerung« durch Einsatz eines Licht-Polarisationsfilters nach Störfeldern und Sröreinflüssen sowie Lösungen gesucht.

7 Faktoren als Störeinflüsse

Nach langjährigen praktischen klinischen Beobachtungen haben sich hauptsächlich folgende 7 Faktoren als Störeinflüsse herauskristallisiert:

1. Ungelöste psychische Konflikte, Traumen
2. Giftablagerungen im Körper (Amalgame, Schwermetall, Lösungsmittel…)
3. Geopathische Belastungen und E-Smog Belastung
4. Nahrungsmittelunverträglichkeiten/ Allergien
5. Nährstoffmangel
6. Störfelder (Narben, tote Zähne, chronisch kranke Organe…)
7. Strukturelle Fehlstellungen (Biss, Wirbelsäule…)



 
Einblick in die ART-Ausbildung:

ART I:
  • das Muskeltesten
  • diagnostische Vorgehensweisen
  • das Auffinden verdeckter Störfelder
  • das Flussdiagramm ART I
  • sowie das Erstellen einfacher Therapieprogramme

ART II:
  • die Anwendung der meistverwendeten Substanzen in der ART zur Ausleitung von Toxinen (exogener Natur, z.B. Schwermetalle, Lösungsmittel) und Biotoxinen (endogener Natur, z.B. Bakterien, Pilze) wie Chlorella, Bärlauch, Knoblauch, Koriander usw.
  • die Anwendung matrixwirksamer und intrazellulär wirkender Substanzen und Methoden, tiefe Palpation
  • Auffinden verdeckter Zusammenhänge (two pointing verdeckt und doppelt verdeckt)
  • Auffinden durch Toxine belastete Organe und Körperbereiche im direkten Resonanztest
  • Überprüfung, ob Mittel im Zielgebiet ankommen
  • erweiterte Methoden zur Narbenbehandlung: Neuraltherapie, Befeldungstherapie, Substanzen zur Narbenbehandlung und Psycho-Kinesiologie / Mentalfeld-Techniken
  • wichtige orthomolekulare Substanzen und ihre Anwendung in der Neurobiologie

ART III:
  • Messung der quantitativen Medikamentenaufnahme im erkrankten Gewebe. Auffinden der Störfaktoren, die für die Aufnahmestörung verantwortlich sind. MFT-Klopfakupressur und Handakupressur zur Steigerung der Medikamentenaufnahme
  • ART-Messung von spezifischen Mangelzuständen (z.B. Fettsäuren)
  • Testung für orthomolekulare Substanzen: Schnelltest
  • ART-basierte Interpretation von Röntgenbildern. Wir werden auch demonstrieren, dass viele lange bestehende Schmerzerkrankungen tatsächlich schleichende Virusinfektionen sind, die behandelbar werden, wenn die Therapie der korrekten Diagnose angepasst ist
  • Farblichttherapie in der ART: Wissenschaft, Lichtmodulation, Behandlung von neurologischen Störungen, Allergien, Infektionen und mehr
  • Diagnostik im Zahn-Kiefer-Bereich: Auffinden von versteckten Herden und Therapie mit Hilfe von Lichtmodulation
  • Test auf Verträglichkeit von Zahnmaterialien
  • Interpretation der Zahn-Röntgenbilder mit Hilfe von ART
  • Einführung in den Umgang mit wirksamen Substanzen bzw. Materialien zur Diagnose und Behandlung von Infektionen (Borrelien- und Co-Infektionen) wie Rizole, Dia-Testsätze, Nosoden-Testsatz
  • Energetische Modulations- und Ausgleichsverfahren (Qi-Äquilibrierung, Tap and Tone, Lichtpinselmethode)
  • Arbeit mit verschiedenen Spiegeln

ART IV:
  • Neben Stellungnahmen zu wesentlichen aktuellen medizinischen und psychologischen Themen werden effektive Behandlungsmethoden aus Dr.  Klinghardts reichem Erfahrungsschatz vorgestellt und diskutiert. Zu jedem Behandlungsschritt werden angemessene Heilmethoden für die physische, energetische, psychologische und spirituelle Ebene vorgestellt.

5 Ebenen-Modell nach Dr. Klinghardt

Auch nach neuesten Erkenntnissen aus Physik und Mathematik existieren wir Menschen in verschiedenen Dimen­sionen gleichzeitig. Der physische Körper existiert innerhalb einer Sphäre von weiteren, unsichtbaren Körpern, die ihn umgeben und durchdringen.

1. Ebene: Physischer Körper
2. Ebene: Energie Körper
3. Ebene: Mentaler Körper
4. Ebene: Intuitiver Körper
5. Ebene: Geist, Seele

 

1. Ebene:

Die unterste oder dichteste Ebene unseres Daseins ist der phy­sische Körper.

Er bildet die stoffliche Grundlage, auf der alles andere ruht. Unser Körper ist die Verbindung zur Erde und zu den Quellen physischer Energie. Er folgt den Gesetzen der Mechanik, der Chemie und der Newton’schen Physik. Alle Sinneswahrnehmungen, also das Fühlen, Hören, Sehen, Riechen und Schmecken, werden mittels bestimmter Rezeptoren (»Sinnesorgane«) über die fünf Sinne erfahren.
Auf dieser Ebene haben wir Empfindungen wie: Es ist kalt, es ist spitz, es ist hart, ich kann es anschauen und ertasten… Die fünf Sinne sind spezialisierte Rezeptoren im physischen Körper. Unsere Sinnesorgane nehmen aus dem elektromagnetischen Wellenspektrum der uns umgebenden Welt nur ganz kleine Ausschnitte wahr, aus denen wir dann unsere »Realität« konstruieren und Repräsentationsareale im Gehirn ausbilden, die ein genaues Abbild eben dieser Wahrnehmungen sind – mit allen Fehlern und Lücken, die durch diese »Methode« der Realitätsabbildung entstehen.

Auf der körperlichen Ebene gibt es eine Vielfalt an Therapien aus der konventionellen Medizin, der Homöopathie (Niederpotenzen), der Orthomolekularen Medizin (Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente), der Hormonbehandlung (möglichst mit Phytohormonen), aber auch der Kräutermedizin. Die Schwermetallentgiftung und die Behandlung von Infektionen gehören ebenso zu dieser Ebene wie Therapien aus der Kranken­gymnastik, Osteopathie sowie alle chirurgischen Maßnahmen.


2. Ebene:

Energie ist in der Physik definiert als »die Fähigkeit, Arbeit zu leisten«. Im Energiefeld wirken vorwiegend die vier in der Physik bekannten Kräfte: die Gravitation, die elektromagnetische Kraft, Strong Force und Weak Force.

Die meisten somatischen und autonomen Nerven verlaufen in Längsrichtung des Körpers, und die Nervenimpulse (Aktionspotenziale) breiten sich als elektrische Felder entlang dieser Leitbahnen aus. Die Magnetfelder, die durch diese sich rasch bewegenden, rein elektrischen Kräfte verursacht werden, wirken senkrecht zu dieser Achse in das den Körper umgebende Feld. Auch wenn ihre Stärke mit der Entfernung zum Körper abnimmt, breiten sie sich über die Haut hinaus im Raum aus. Theoretisch dehnen sich diese biomagnetischen Felder bis ins Unendliche aus. Das am stärksten messbare Magnetfeld ist das durch die autonomen Nervenleitsysteme entstehende Feld über dem Herzen. EKG, EEG, und Elektromyografie sind Messmethoden für physikalische Phänomene (Messung von entstehenden Strömen), nicht für chemische Phänomene. Die autonomen Ganglien, die enorm dichte Innervierung der Darmwand und das Rückenmark spielen hierbei eine besondere Rolle.

Es gibt aber auch andere leitfähige Strukturen in der Matrix (Bindegewebe), die von dem schwedischen Röntgenologen Bjorn Nordenstroem erstmals im Detail wissenschaftlich untersucht und beschrieben wurden. In der neuen Lichtphysik, die der Biologie sehr viel näher steht als die alte Newton’sche Physik, haben Phänomene im elektromagnetischen Hochfrequenzbereich, insbesondere in der Nähe des sichtbaren Lichts, im Bereich von etwa 260 bis 900 nm (Nanometer), einen wichtigen Platz: Die Doppelhelixmoleküle der DNA (und andere Lichtquellen) senden dann dichte Informationsbündel »huckepack« auf einzelnen Photonen in den Raum. Darüber werden zunächst Nachbarzellen informiert.

Die Information geht aber auch in den umgebenden Raum, und es entsteht über komplexe physikalische Phänomene (Polarisation, Modulation von Frequenz und Amplitude, Quetschung der Photonen) ein stehendes holografisches Lichtfeld (an jedem Punkt des Feldes kann die Gesamtinformation abgelesen werden), das seinerseits die Gesamtheit aller Informationen in den Körper zurücksendet.

Die Lichtleiter und Lichtempfänger im Körper sind die Tubulinmoleküle, die sowohl intra- als auch extrazellulär entstehen, aber hochkonzentriert in den Axonen der Nerven vorhanden sind. Es gibt also im Körper drei wesentliche Kommunikationssysteme:

  • ein sehr langsames System: die Ausscheidung und Verteilung von chemischen Substanzen (Hormone, Neurotransmitter, Zytokine, Aminosäuren, Fettsäuren usw.) Dauer: Sekunden bis Stunden.
  • ein mittelschnelles System, das über einen elektrochemischen Prozess abläuft: das Nervensystem (die motorischen Nerven sind schneller, die autonomen Nerven und unmyelinisierten Schmerznerven am langsamsten) – die Leitung zum Zielort dauert Bruchteile einer Sekunde.
  • ein ultraschnelles System, das mit Lichtgeschwindigkeit arbeitet: der Biophotonen-Lichtmetabolismus.

 

Energetische Wahrnehmungen werden häufig als eine »Als-ob-Empfindung« beschrieben: »Mir ist so, als ob mir etwas den Hals zuschnürt.« Wo die Rezeptoren für energetische Wahrnehmungen sitzen, wissen wir noch nicht genau. Wahrscheinlich spielen aber spezialisierte Strukturen im autonomen Nervensystem und der extrazellulären Matrix (= große Antennenanlage) und die Gesamtheit des uns umgebenden und durchdringenden Lichtfeldes dabei eine wichtige Rolle.

Darüber hinaus ist das Energiefeld ein Bindeglied zwischen dem Mentalfeld – also allem, was mit Information, Gedanken und Glaubenssätzen zu tun hat – und dem physischen Körper.

Alle Körper oder Sphären in diesem Modell, die sich außerhalb des physischen Körpers befinden, sind heute durch Denkmo­delle und Experimente der Quanten-Biophysik erklärbar und verstehbar. Mit dem hier beschriebenen Energiefeld ist die ener­getisch verdichtete Schicht gemeint, die sich um jeden leben­digen Körper wie eine äußere Hülle bildet. In diesem Bereich finden auch viele elektrisch messbare Phänomene statt, weshalb manchmal vom »elektrischen Körper« gesprochen wird. Viele körperliche Erkrankungen beginnen im Energiefeld.

Heilverfahren auf der energetischen Ebene sind osteopathische Interventionen, Akupunktur, Atemtherapie, Akupressur, das Handauflegen, Massage, und Aspekte der MFT. Die Neuraltherapie (etwa das Unterspritzen von Narben, Ganglien und anderen Störfeldern mit einem Lokalanästhetikum wie Procain) ist eine sehr effektive Methode auf der zweiten Ebene. Unsere Mentalfeld-Techniken bieten auf nichtinvasive Weise Möglichkeiten zur Narbenentstörung, zum Beispiel durch Beklopfen von Akupunkturlinien, während die Narbe gehalten wird und gleichzeitig zugeordnete traumatische Umstände bildlich vorgestellt werden. Es gibt auch zahlreiche elektrische Geräte, die gute Dienste auf der energetischen Ebene leisten.


3. Ebene:

Vieles von dem hier Beschriebenen wird dem konventionellen medizinischen Blick recht spekulativ erscheinen, wenngleich wesentliche physikalische und biologische Phänomene, die den hier zusammengestellten Beobachtungen zugrunde liegen, bereits als gesichert gelten. Die dritte Ebene ist ähnlich aufgebaut wie ein Computer: Der Mentalkörper oder das Mentalfeld ist unser Informationsträger. Er ermöglicht es uns, Erinnerungen abzurufen, neue Sinneseindrücke zu verarbeiten und zu speichern, Wahrnehmungen zu interpretieren. Es ist die Ebene des Egos. Unsere Gedanken sind die »Bits« unseres Verstandes. Der Mentalkörper entsteht durch die räumliche Struktur und die physikalischen Eigenschaften des Biophotonenfeldes.

In der Physik kann man theoretisch Lichtwellen in immer kleinere Energiepakete »zerhacken«; das kleinste davon ist das Photon. Dieses ist nicht weiter teilbar und damit das »Quantum«. Im Mentalkörper oder Mentalfeld werden alle Erinnerungen als Lichtinformationen im Quantenbereich abgelegt – als Bilder. Erst bei Abrufen des Bildes aus dem Langzeitgedächtnis wird das Bild im Gehirn (im Broca-Sprachzentrum und assoziierten Netzwerken) in Worte umgesetzt.

Worte selbst haben auch Quantencharakter: Sie sind kleinste, nicht teilbare Informationsträger. Wenn man das Wort »Liebe« zerteilt in »Lie« und »be«, geht die semantische Bedeutung des Wortes verloren. Das Wort ist nicht ohne Verlust seiner Identität zerlegbar (ähnlich wie ein Atom seinen Charakter verliert, wenn es in kleinere Teile zerlegt wird). Jedes Wort ist jedoch verbunden mit einem Bild, einem Feld, mit Vorerfahrungen, mit Erwartungen.

Unsere Realität beginnt mit der Wahrnehmung innerer Bilder. Am Anfang ist das Bild. Wenn wir in der Therapie an den wirklichen Ursprung einer Erkrankung heranwollen, müssen wir auf die inneren Bilder schauen. Die Worte kommen erst später. Das Gehirn entspricht einem einzelnen Computer, das Mentalfeld eher dem Internet, das durch komplexe Vernetzung mit anderen Computern entsteht. Das Mentalfeld ist in der Lage, unendlich viele Informationen zu speichern, nicht endlich viele, wie unser Verstand.

Wir gehen davon aus, dass alle Informationen, alle Erlebnisse, alle Gedanken, alles, was wir je erfahren haben, von unserer Zeugung bis heute, gespeichert und in dieses Feld verschoben worden ist. Der wirkliche Speicher und Träger von Information und Erinnerung, also unser Gedächtnis, ist das Mentalfeld, das gleichbedeutend ist mit dem Feld von stehenden, kohärenten und „gequetschten“ Lichtwellen, dem Biophotonenfeld. Ein inneres Bild entsteht dadurch, dass als Licht gespeicherte Informationen aus dem Feld über Lichtresonanzen neuronale Strukturen (eigentlich die Tubulinmoleküle in den Axonen der Neuronen) im Gehirn anregen, dadurch Aktionspotenziale entstehen und dann durch die enormen Verflechtungen verschiedener Repräsentationsareale im Zentralnervensystem (ZNS) Bilder entstehen, die mit dem Bewusstsein wahrgenommen werden können.

Diese Bilder entstehen ständig – und sie wirken. Wie beschrie­ben, beeinflussen sie die elementaren Aspekte unserer Biologie. Unsere Erlebnisse und Erfahrungen, die über die Sinnesorgane in Form elektrischer Signale in unser Gehirn kommen, werden bei normaler Verarbeitung zunächst im Kurzzeitspeicher des Gehirns abgelegt und nachts während der REM-Schlafphasen ins Mentalfeld verschoben, wo die Details und inneren Bilder, die zu einer Erinnerung gehören, zeitlebens gespeichert werden. Wenn ein Klient ein Bild malt, sind immer Bildanteile dabei, die aus diesem Feld kommen. Wir gehen wie viele andere Wissenschaftler auch davon aus, dass weder die Corpora amygdaloidea noch die Hippocampusgegend, denen in der Laienliteratur oft unsere enorme Gedächtnisleistung zugeschrieben wird, die Gedächtnisphänomene hinlänglich erklären, denen wir täglich in unseren Behandlungen begegnen. Es scheint eher so zu sein, dass das Zentralnervensystem ein Empfänger für Informationen ist, die aus dem Feld abgerufen werden. Einschränkungen unseres Erinnerungsvermögens sind eine Frage des eingeschränkten Empfangs, der gestörten Empfangsanlage, nicht eine Frage des Speicherorgans.

Es gibt viele Heilmethoden auf der dritten Ebene: Methoden innerhalb der konventionellen Psychotherapie, die Psycho-Kinesiologie, EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing – Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung), Mentalfeld-Therapie, Homöopathie, Body-Mind-Therapien usw. Beim Zeichnen eines Bildes kommen wir durchaus in Kontakt mit Informationen aus dem Mentalfeld des Klienten, aber auch mit Einsichten aus den transpersonalen Feldern und mit Phänomenen auf der vierten Ebene – wie zum Beispiel universelle Symbole, Archetypen, Familienwissen, Menschheitswissen.

4. Ebene:

Es gibt eine Realität jenseits unseres Verstehens, jenseits von Sprache, jenseits unseres Wissens, die uns prägt und die in der Arbeit mit Bildern sichtbar wird. Wir können diese Ebene intuitiv erahnen, aber nicht mit dem Verstand analysieren. In der Physik spricht man von Quantum Vacuum.

Auf dieser Ebene »arbeitet« der Schamane, wirken Rituale und vieles, was wir von sogenannten „primitiven“ Völkern kennen. Wenn Menschen mit ihrer Identität auf der vierten Ebene leben, dann macht alles mehr Freude – das Anschauen von Blumen, der Duft einer Wiese, der Klang einer Vogelstimme. Auf den unteren Ebenen verhaftet zu sein, treibt einerseits technologischen Fortschritt voran, ist aber auch verbunden mit Materialismus und Machtgier, Zerstörung der Umwelt, und leider auch mit Unterdrückung derjenigen Gruppen, die bereits auf der vierten Ebene zu Hause sind. Diese leben oft in der Stille und haben immer noch ganz einfache Grundbedürfnisse. Beispiele sind der Untergang der tantrischen Gemeinschaften im alten Indien, der Zwangsverkauf stiller Dörfer am Meer und deren Ersetzung durch laute Luxushotels.

Auf der vierten Ebene sind die erleuchteten Meister »angesiedelt« – Buddha, Jesus, Franz von Assisi, Yogananda und andere. Hier wirkt der Einfluss von Vorleben, von transpersonalen Erfahrungen, Archetypen und Engeln, traumatischen Ereignissen und Lernerfahrungen in der Familiengeschichte, von Traum- und schamanischen Reisen (die wir manchmal nachts spontan machen, in den Nicht-REM-Schlafphasen mit Delta-Hirnwellenaktivität), von meditativen Zuständen, Fluch und Segen, Fremdenergien und den Auswirkungen davon.

Viele Heiler, die auf dieser Ebene erfolgreich arbeiten, haben von Geburt an eine entsprechende Begabung. Zu den erlern­baren Verfahren gehört nicht nur die tiefenpsychologische Therapie nach C. G. Jung, sondern auch die Arbeit mit Symbolen und Ritualen, Singen, Klang und Farben, die Kunsttherapie und das Familienstellen nach Hellinger.

Andere Erfahrungen auf der vierten Ebene wie Besessenheit, Kontakt mit Geistern und anderen Wesenheiten, außerirdische Übernahmen, Implantate und Machtmissbrauch in Sekten scheinen an Macht über uns zu verlieren, wenn sich die Familie des Klienten in einem Stadium von Liebe und gegenseitigem Respekt befindet. Verstorbene Familienmitglieder, die in der Familie geachtet und gewürdigt sind, scheinen einen schützenden Einfluss auf das Feld des Klienten zu haben.

Therapeutisch verwenden wir die heilenden Sätze und die Vorgehensweise aus der frühen Arbeit von Bert Hellinger. Im  Rahmen der Bildbesprechung nutzen wir das Figurenstellen.


5. Ebene:

Die fünfte Ebene beschreibt den geistigen Aspekt eines Individu­ums. Das ist jener Teil von uns, mit dem Gott (oder das Göttliche – oder wie auch immer man es nennen möchte) in uns und durch uns Lernerfahrungen macht und der mit uns und durch uns wächst und zu Gott zurückfließt. Unsere äußeren Schichten gehen über in das Göttliche, in die Gesamtheit aller Dinge, die innerste Struktur des Feldes ist der menschliche Körper mit all seinen physischen Eigenschaften. Über die ihn umgebenden unsichtbaren Körper sind wir mit allem verbunden.

Um Erfahrungen auf der fünften Ebene machen zu können, müssen wir uns genug Zeit und Raum geben – für das Allein­sein, die Meditation, das tiefe Gebet. Für Klienten könnte die Abrundung einer Behandlung auf der fünften Ebene darin bestehen, mit der neu gewonnenen dankbaren Haltung, Hoffnung und Vitalität etwas »Gutes« zu tun. Falls die Arbeit auf der fünften Ebene nicht zu Ende gebracht wird, könnte dies einen Rückfall in den früheren Zustand bedeuten. Die hier wirkenden göttlichen Gesetze werden uns immer deutlicher, je mehr wir die fünfte Ebene als wichtigen Teil unseres Menschseins miteinbeziehen.

Beim Sterben bleibt der physische Körper zurück – er wird abgelegt. Es scheint so, als ob es einen Prozess nach dem Tod gäbe, in dem später auch der emotionale Körper (zweite Ebene) und noch später sogar der mentale Körper abgelegt wird.

Der vierte und der fünfte Körper überleben. Alle früheren Kulturen kannten dieses System und beschreiben es auf unterschiedliche Weise.

Viele Klienten (und Therapeuten) streben in ihrer Entwicklung die höheren Ebenen an. Wir arbeiten mit den Mentalfeld-Techniken und Bildern, ertasten uns Zusammenhänge aus dem Familiensystem, schauen aber auch nach Besetzungen und Vorleben.

Die unteren drei Ebenen gehören zum persönlichen, die vierte und fünfte Ebene zum überpersönlichen Bereich. Jede höhere Ebene hat einen organisierenden Einfluss auf die unteren Ebenen. Die unteren Ebenen versorgen die höheren Ebenen mit Energie und schaffen Rahmen und Grenzen – für ein erfülltes Leben.

Unsere Patienten brauchen eine Versorgung auf allen Ebenen des Seins. Menschen können von ihren chronischen Krankheiten geheilt werden, aber dafür müssen sie ihr Bewusstsein für die Art des Daseins auf dieser Welt grundlegend ändern. Sie brauchen gute Beratung. Jeder tiefe Konflikt, der gelöst wurde, ist langfristig eine Entlastung für den Gesamtorganismus. Vitamine oder Kräuter bieten demgegenüber oft nur eine kurzfristige Lösung.

Die Ursache einer körperlichen oder seelischen Erkrankung kann auf jeder dieser 5 Ebenen liegen. Krankmachende Einflüsse auf den höheren Ebenen dringen nach „unten“ durch und werden dann erst als Erkrankung sichtbar und erfahrbar. Symptomatisch kann jede Erkrankung auf der ersten Ebene (Medikamente, chirurgische Maßnahmen usw.), auf der zweiten Ebene (Neuraltherapie, Akupunktur usw.) oder auf der dritten Ebene (Psychotherapie, Homöopathie) behandelt werden.
Der Klient kann nur dann bleibend gesund werden, wenn auf der Ebene behandelt wird, auf der die wirkliche Krankheits-ursache liegt.

Eine systematische Untersuchung und Vorgehensweise testet zunächst die Regulationsfähigkeit. Der physische Körper, der Energiekörper und der Mentalkörper sind selbstregulierende Systeme, die eng miteinander in Verbindung stehen. Die höheren Körper versorgen die unteren Körper mit Intelligenz und Steuerung. Die unteren Körper versorgen die höheren Körper mit Energie (Brennstoff) und Feedback.
Die unteren Körper erleben und erleiden, machen Fehler und lernen Freude und Erfolg kennen. Das Gelernte geht als Feedback an das Mentalfeld und damit niemals verloren.

Quelle: INK 

 

Termine, Info + Anmeldung:
Tel. 0 74 31 – 800 66 77 
oder 
Tel. 0176 – 2000 29 37 
Michaela Bayraktar

Auch Telefon-/Videokonferenz-Termine möglich! 
z.B. bei Lockdown, aus der Quarantäne oder bei entferntem Wohnort.